Wirtschaftsbericht
Ertragslage
Der an die das Stadtwerk Regensburg GmbH abzuführende Gewinn setzt sich wie folgt zusammen:
2022 Mio. € | 2021 Mio. € | |
Betriebliche Erträge | 8.882 | 8.609 |
Betriebliche Aufwendungen | - 8.568 | - 8.108 |
Gewinnunabhängige Steuern | - 1 | - 2 |
= Betriebsergebnis | 313 | 499 |
Finanzergebnis | 0 | - 1 |
= Abzuführender Gewinn (davon periodenfremd) | 313 (+ 53) | 498 (- 3) |
Die betrieblichen Erträge enthalten die Umsatzerlöse von 8.786 T€ (Vorjahr: 8.593 T€). Diese haben aufgrund höherer Materialverrechnungen um 2,2 % zugenommen. Die Umsatzerlöse beinhalten zu rd. 96 % (Vorjahr: rd. 95 %) Verrechnungen von Wartungs- und Reparaturleistungen. Die weiteren betrieblichen Erträge sind insbesondere wegen Rückstellungsauflösungen und Schadensersatzleistungen um 80 T€ gestiegen.
Die betrieblichen Aufwendungen setzen sich hauptsächlich aus den Material- und Personalaufwendungen zusammen. Die Materialaufwendungen erhöhten sich im Berichtsjahr produktionsbedingt um 10,0 % auf 3.026 T€. Die Personalaufwendungen haben um 3,7 % auf 4.725 T€ zugenommen. Der Anstieg erfolgte aufgrund von tariflichen Anpassungen (+ 1,56 % seit 01.04.2021 und + 1,80 % seit 01.04.2022) sowie einer im Vergleich zum Vorjahr höheren Zuführung zur Altersteilzeitrückstellung. Die weiteren betrieblichen Aufwendungen (817 T€; Vorjahr: 799 T€) entfallen vor allem auf Aufwendungen aus Dienstleistungsverträgen mit verbundenen Unternehmen (428 T€; Vorjahr: 415 T€) sowie auf Abschreibungen des Anlagevermögens (133 T€; Vorjahr: 121 T€).
Finanzlage
Die finanzielle Entwicklung der SFT ist nachfolgend in der zusammengefassten Kapitalflussrechnung (Aufstellung nach DRS 21) dargestellt:
2022 Mio. € | 2021 Mio. € | |
Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 385 | 609 |
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | - 171 | - 91 |
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | - 498 | - 563 |
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | - 284 | - 45 |
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 649 | 694 |
Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 365 | 649 |
Der positive Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit verringerte sich im Berichtsjahr um 224 T€ und setzt sich wie folgt zusammen:
2022 Mio. € | 2021 Mio. € | |
Periodenergebnis (bereinigt um nicht | 444 | 618 |
Veränderung der Rückstellungen (ohne Zinseffekte) | 10 | 58 |
Veränderungen der Vorräte, Forderungen und Verbindlichkeiten sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungs-tätigkeit zuzuordnen sind | - 69 | - 67 |
Der negative Cash Flow aus der Investitionstätigkeit beinhaltet um 81 T€ höhere Auszahlungen für Sachanlageinvestitionen (163 T€). Die Mittelabflüsse für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen betragen 11 T€ (Vorjahr: 9 T€). In der Berichtsperiode sind außerdem Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens von 2 T€ sowie erhaltene Zinsen von 1 T€ enthalten.
Der negative Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit betrifft ausschließlich (Vorjahr: fast vollumfänglich) die Gewinnabführungszahlung an die das Stadtwerk Regensburg GmbH.
Der Finanzmittelfonds, der wie im Vorjahr ausschließlich aus den liquiden Mitteln besteht, hat im Geschäftsjahr 2022 insgesamt um 284 T€ abgenommen und beträgt zum Bilanzstichtag 365 T€.
Die Quote des im Vergleich zum Vorjahr unveränderten Eigenkapitals am Gesamtkapital beträgt 54,4 % (Vorjahr: 50,7 %). Das Fremdkapital setzt sich zusammen aus Rückstellungen von 445 T€ (Vorjahr: 434 T€) und kurzfristigen Verbindlichkeiten von 477 T€ (Vorjahr: 635 T€). Darlehensverbindlichkeiten bestehen nicht. Die Finanzlage ist geordnet.
Vermögenslage
Die Bilanzsumme zum 31.12.2022 beträgt 2.022 T€ und hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 147 T€ reduziert. Die Aktivseite der Bilanz ist im Wesentlichen durch das Umlaufvermögen mit einem Anteil von 74,6 % (Vorjahr: 78,0 %) bestimmt. Dem um 66 T€ höheren Vorratsvermögen sowie der um 32 T€ gestiegenen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände stehen rückläufige liquide Mittel von (- 284 T€) gegenüber.
Das Anlagevermögen von 495 T€ (Vorjahr: 454 T€), das größtenteils die Sachanlagen umfasst, ist durch langfristig verfügbare Mittel gedeckt. Die Zugänge des Berichtsjahres betrugen 174 T€ (Vorjahr: 91 T€) und betreffen insbesondere die Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen beliefen sich auf 133 T€ (Vorjahr: 121 T€).