Grundlagen des Unternehmens und ­Rahmenbedingungen

Die das Stadtwerk Regensburg.Bäder und Arenen GmbH (SBA) ist ein 100%iges Tochterunternehmen der das Stadtwerk Regensburg GmbH, Regensburg. Zwischen diesen beiden Unternehmen besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag.

Die SBA ist Betreiberin der drei Regensburger Bäder, der Westbad-Sauna sowie der Donau-Arena (Eisstadion mit multifunktionaler Nutzung). Außerdem bewirtschaftet und betreibt die SBA das Jahnstadion Regensburg; es handelt sich hierbei um ein Fußballstadion, dessen Eigentümerin die Stadt Regensburg (vertreten durch den Regiebetrieb Arena Regensburg) ist. Bei der SBA waren zum Bilanzstichtag 67 (Vorjahr: 65) Mitarbeiter beschäftigt, davon waren vierzehn (Vorjahr: elf) Mitarbeiter teilzeitbeschäftigt.

Die Stadt Regensburg hat das Stadtwerk Regensburg GmbH und dessen Tochterunternehmen SBA mit der Dienstleistungserbringung von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse im Stadtgebiet Regensburg betraut. Die Betrauungsakte haben eine Laufzeit vom 01.04.2019 bis zum 31.03.2029 und umfassen den Betrieb der bestehenden Bäder und der Donau-Arena sowie die Planung, den Bau und den Betrieb eines neuen Hallenbades im Stadtosten von Regensburg und einer Leichtathletiktrainingshalle.

Die SBA ist mit 64,52 % am Kommanditkapital der REWAG REGENSBURGER ENERGIE- UND WASSERVERSORGUNG AG & CO KG (REWAG KG), Regensburg, beteiligt. Die REWAG KG ist in den Bereichen Energie- und Wasserversorgung sowie Telekommunikation tätig.

Die Gesellschaft orientiert sich im Rahmen ihrer Tätigkeit am vom Aufsichtsrat genehmigten Wirtschaftsplan, bestehend aus dem Erfolgs-, Investitions-, Finanz- und Stellenplan. Die zentralen Steuerungsgrößen stellen das Ergebnis aus der eigenen Geschäftstätigkeit sowie die Beteiligungserträge aus der REWAG KG dar. Der kostendeckende Betrieb der Bäder und der Donau-Arena ist aufgrund der gemeinwirtschaftlichen Preisfestlegung nicht möglich. Sofern das Defizit in diesem Bereich höher ausfällt als prognostiziert oder falls die REWAG KG geringere Überschüsse erwirtschaftet als geplant, kann das Ergebnisziel des Mutterunternehmens gefährdet sein. Im Rahmen des unterjährigen Berichtswesens erfolgt ein Plan-Ist-Vergleich, bei dem Abweichungen systematisch untersucht werden.

Ab Frühjahr 2022 unterlag der Geschäftsbetrieb keinen Corona-bedingten Einschränkungen, was zu einer entsprechenden Erholung der Besucherzahlen geführt hat. Diese liegen aber immer noch unter dem Niveau der Jahre vor Corona. Im Vorjahr mussten die Einrichtungen noch bis in den Juni Corona-bedingt geschlossen werden.