Grundlagen des Unternehmens und Rahmenbedingungen
Die das Stadtwerk Regensburg.Mobilität GmbH (SMO) ist ein 100%iges Tochterunternehmen der das Stadtwerk Regensburg GmbH, Regensburg. Zwischen diesen beiden Unternehmen besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag.
Die SMO erbringt mit ihren Bussen die Verkehrsleistungen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit den dazugehörigen allgemeinen Dienstleistungen im Namen und im Auftrag der Regensburger Verkehrsverbund GmbH (RVV), Regensburg. Ergänzend mit den Konzepten E-Carsharing und Park&Ride steht die SMO für eine ökologische und ökonomische Fortbewegung im Stadtgebiet Regensburg. Die Leistungen sind im Verkehrsbedienungs-/Betriebsleistungs- bzw. im Dienstleistungsvertrag mit der RVV vereinbart. Bei der SMO waren zum Bilanzstichtag 318 (Vorjahr: 310) Mitarbeiter beschäftigt, davon waren 38 (Vorjahr: 36) Mitarbeiter teilzeitbeschäftigt.
Die Stadt Regensburg hat im Jahr 2018 die ÖPNV-Leistungen für den Zeitraum ab 01.12.2019 ausgeschrieben. Aufgrund der dabei sehr hoch gehaltenen Anforderungen stellte kein privatwirtschaftliches Unternehmen einen eigenwirtschaftlichen Antrag. Im Januar 2019 entschied die Stadt Regensburg, die ÖPNV-Durchführung ab 01.12.2019 in Form eines Öffentlichen Dienstleistungsauftrages (ÖDA) an die SMO zu vergeben.
Die SMO ist mit 51 % am Stammkapital der RVV beteiligt. Die Geschäftstätigkeit der RVV ist verlustbringend, da im Bereich des ÖPNV eine kostendeckende Bewältigung der übertragenen Aufgaben nicht möglich ist. Zur Abdeckung des Handelsbilanzverlustes besteht zwischen der RVV und der SMO ein Ergebnisabführungsvertrag, mit ihrem anderen Gesellschafter hat die RVV eine Zuschussvereinbarung getroffen.
Die Gesellschaft orientiert sich im Rahmen ihrer Tätigkeit am vom Aufsichtsrat genehmigten Wirtschaftsplan bestehend aus dem Erfolgs-, Investitions-, Finanz- und Stellenplan. Die zentrale Steuerungsgröße stellt dabei der von der das Stadtwerk Regensburg GmbH zu übernehmende Verlust dar. Sofern der tatsächliche Verlust höher ausfällt als prognostiziert, kann das Ergebnisziel des Mutterunternehmens gefährdet sein. Im Rahmen des unterjährigen Berichtswesens erfolgt ein Plan-Ist-Vergleich, bei dem Abweichungen systematisch untersucht werden.