Wirtschaftsbericht
Ertragslage
Der an die das Stadtwerk Regensburg GmbH abzuführende Gewinn setzt sich wie folgt zusammen:
2021 | 2020 | |
T€ | T€ | |
Betriebliche Erträge | 8.609 | 8.701 |
Betriebliche Aufwendungen | - 8.108 | - 8.134 |
Gewinnunabhängige Steuern | - 2 | - 2 |
= Betriebsergebnis | 499 | 565 |
Finanzergebnis | - 1 | - 1 |
= Abzuführender Gewinn | 498 | 564 |
(davon periodenfremd) | (- 3) | (- 8) |
Die betrieblichen Erträge resultieren nahezu vollumfänglich aus den Umsatzerlösen. Diese haben um 0,9 % auf 8.593 T€ abgenommen. Der Rückgang ist auf eine niedrigere Materialverrechnung zurückzuführen. Die Umsatzerlöse beinhalten zu rd. 95 % (Vorjahr: rd. 96 %) Verrechnungen von Wartungs- und Reparaturleistungen.
Die betrieblichen Aufwendungen setzen sich hauptsächlich aus den Material- und Personalaufwendungen zusammen. Die Materialaufwendungen verringerten sich im Berichtsjahr produktionsbedingt um 9,1 % auf 2.751 T€. Die Personalaufwendungen haben um 3,6 % auf 4.558 T€ zugenommen. Der Anstieg erfolgte aufgrund von tariflichen Anpassungen (+ 1,06 % seit 01.03.2020 und + 1,56 % seit 01.04.2021) sowie Personalstands-mehrung (im Durchschnitt ein Mitarbeiter). Die weiteren betrieblichen Aufwendungen (799 T€; Vorjahr: 707 T€) entfallen vor allem auf Aufwendungen aus Dienstleistungsverträgen mit verbundenen Unternehmen (415 T€; Vorjahr: 381 T€) sowie auf Abschreibungen des Anlagevermögens (120 T€; Vorjahr: 122 T€); im Berichtsjahr trugen vermehrte Schulungsmaßnahmen im Bereich Elektromobilität zur Erhöhung der weiteren betrieblichen Aufwendungen bei.
Das Finanzergebnis resultiert insbesondere aus Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen.
Finanzlage
Die finanzielle Entwicklung der SFT ist nachfolgend in der zusammengefassten Kapitalflussrechnung (Aufstellung nach DRS 21) dargestellt:
2021 | 2020 | |
T€ | T€ | |
Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 609 | 750 |
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | - 91 | - 108 |
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | - 563 | - 440 |
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | - 45 | 202 |
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 694 | 492 |
Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 649 | 694 |
Der positive Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit verringerte sich im Berichtsjahr um 141 T€ und setzt sich wie folgt zusammen:
2021 | 2020 | |
T€ | T€ | |
Periodenergebnis (bereinigt um nicht zahlungswirksame Vorgänge und Zinsen) | 618 | 689 |
Veränderung der Rückstellungen (ohne Zinseffekte) | 58 | - 45 |
Veränderungen der Vorräte, Forderungen und Verbindlichkeiten sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | - 67 | 106 |
Der negative Cash Flow aus der Investitionstätigkeit beinhaltet um 11 T€ geringere Auszahlungen für Sachanlageinvestitionen (82 T€). Die Mittelabflüsse für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen betragen 9 T€ (Vorjahr: 17 T€). In der Vorperiode waren außerdem Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens von 2 T€ enthalten.
Der negative Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit betrifft fast vollumfänglich (Vorjahr: ausschließlich) die Gewinnabführungszahlung an die das Stadtwerk Regensburg GmbH.
Der Finanzmittelfonds, der wie im Vorjahr ausschließlich aus den liquiden Mitteln besteht, hat im Geschäftsjahr 2021 insgesamt um 45 T€ abgenommen und beträgt zum Bilanzstichtag 649 T€.
Die Quote des im Vergleich zum Vorjahr unveränderten Eigenkapitals am Gesamtkapital beträgt 50,7 % (Vorjahr: 50,7 %). Das Fremdkapital setzt sich zusammen aus Rückstellungen von 434 T€ (Vorjahr: 375 T€) und kurzfristigen Verbindlichkeiten von 635 T€ (Vorjahr: 694 T€). Darlehensverbindlichkeiten bestehen nicht. Das Bestellobligo zum 31.12.2021 beläuft sich auf netto 75 T€. Die Finanzlage ist geordnet.
Vermögenslage
Die Bilanzsumme zum 31.12.2021 von 2.169 T€ ist im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Die Aktivseite der Bilanz ist im Wesentlichen durch das Umlaufvermögen mit einem Anteil von 78,0 % (Vorjahr: 77,7 %) bestimmt. Die rückläufigen liquiden Mittel (- 45 T€) wurden durch das um 44 T€ höhere Vorratsvermögen sowie der leicht gestiegenen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände (+ 8 T€) mehr als ausgeglichen.
Das Anlagevermögen von 454 T€ (Vorjahr: 483 T€), das größtenteils die Sachanlagen umfasst, ist durch langfristig verfügbare Mittel gedeckt. Die Zugänge des Berichtsjahres betrugen 91 T€ (Vorjahr: 110 T€) und betreffen insbesondere die Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen beliefen sich auf 120 T€ (Vorjahr: 122 T€).